Modern Work, Remote Arbeiten, Digitalisierung – alles digital?
Anne Meinelt war im Oktober 2022 bei Akquinet zu Besuch und hat über Modern Work in der Beratungsbranche gesprochen. Sie erzählt, wie sich WAYES als Unternehmensberatung im Hinblick auf Remote Arbeiten organisiert, wie sich die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Kunden verändert und wie die Beratungsbranche grundsätzlich mit der Digitalisierung umgeht.
Wie ist das Arbeiten bei WAYES organisiert?
Anne: „Unternehmensberater:innen arbeiten schon lange mobil – von unterwegs oder vom Kunden aus, auch bei WAYES. Darüber hinaus ermöglichen Remote Arbeiten oder auch Konzepte wie Workation ein freies, flexibles und eigenverantwortliches Arbeiten. Was zum Beispiel mein Kollege Heinz Baumann schon genutzt und von Spanien aus gearbeitet hat. Durch Corona hat sich diese Art des Arbeitens noch verstärkt, auch wenn sich der Arbeitsort dadurch weg vom Kunden und mehr auf zu Hause verlagert hat.“
Wie beeinflusst die Digitalisierung die Zusammenarbeit mit dem Kunden?
Anne: „Die Digitalisierung ermöglicht, dass die Berater:innen erreichbar sind, ohne vor Ort sein zu müssen. Dabei leidet auch nicht die Qualität der Beratung, wenn man die Kommunikationsmittel und -methoden adäquat einsetzt – viele Abstimmungsprozesse können dadurch sogar effizienter ablaufen. Die Zusammenarbeit an einem digitalen Dokument ist zum Beispiel wesentlich effizienter als das Verschicken von Dateien oder gar Nutzen von physischen Papieren.“
Wie geht die Beratungsbranche mit der Digitalisierung um?
Anne: „Die Beratungsbranche war und ist schon immer digitaler als andere Branchen, weil Beratungen nicht nur am Zahn der Zeit, sondern immer einen Schritt weiter sein müssen, um schnell und flexibel auf Veränderungen reagieren zu können. Wir als Berater:innen spüren jedoch dann die Herausforderungen bei dem Kunden, wenn die Strategien und Konzepte aufgrund von Investitionsstaus für die Digitalisierung und veralteten zum Teil analogen Geschäftsprozessen vor allem im Mittelstand nicht umgesetzt werden können. Auch wenn Unternehmensberatungen daher oft einen Schritt voraus sind, müssen die Strategien manchmal sogar zwei Schritte weiter hinten angesetzt werden.“