Alarmstufe Rot für den Mittelstand
Die dramatisch steigenden Energiekosten haben existenzgefährdende Auswirkungen auf die produzierenden Unternehmen. Diese Effekte sind in den bisherigen IST-Zahlen – wie dem letzten Jahresabschluss oder der letzten BWA – bislang noch nicht enthalten. Mit dem Auslaufen bisheriger Vereinbarungen droht die Ver-X-fachung der Strom- und Gasrechnungen. Wir können die zu Recht immer lauter werdenden Rufe nach Unterstützung für die produzierende Industrie im Mittelstand nur allzu gut nachvollziehen.
Ob und in welchem Zeitraum es der Politik gelingt, den Mittelstand aus öffentlichen Mitteln dabei zu unterstützen, diese existenzbedrohenden Preissteigerungen zu überleben, können wir nicht einschätzen. Es besteht die begründete Sorge, dass die Zahl der Insolvenzen auch bei bisher gut aufgestellten Unternehmen ansteigt.
Daher dürfen – bei allen operativen Herausforderungen – Geschäftsführer und Gesellschafter der betroffenen Unternehmen ihre persönlichen Haftungsrisiken nicht hintenanstellen. Gerade jetzt ist es unabdingbar, die jederzeitige Zahlungsfähigkeit sicherzustellen und auf die Absicherung der Finanzierung der nächsten Monate zu achten. Es gilt, die Berechnungen und die dahinterstehenden Annahmen und Szenarien zu dokumentieren – und rechtzeitig bestehende Finanzierungs- und Handlungsszenarien zu entwickeln.
Diese Anforderung gilt unabhängig davon, ob die Politik erneut Erleichterungen bei der Insolvenzantragspflicht verabschieden wird. Wir unterstützen unsere Mandanten dabei, die notwendigen betriebswirtschaftlichen Planungen und Berechnungen aufzustellen und zu dokumentieren.
Sprechen Sie uns gerne direkt an.